da ich für meinen zweiten falken keine kettenspanner hatte, hab ich mir welche 'angelacht'. waren nicht nur verzinkt, sondern sogar verchromt. an den aussenrändern richtig schön. sie gefielen mir so gut, dass ich sie gleich im flüggen falken einbaute.
eben wollte ich meinen falken mit BW von der werkstatt nach hause fahren. keine 500m weit bin ich gekommen. und die 500m .... ganz eigenartig, als wenn der kraftschluss aussetzen würde. nach den 500m hat sich meine kette nicht mehr auf dem kettenrad wohlgefühlt und hat danaben platz genommen. also kette wieder drauf und nach 2m war sie wieder runter.
diese sch...kettenspanner ! da hat es links das gewinde richtig weggezogen ! die mutter ist ok. nun hab ich einen abstandsbolzem (30mm länge) mit innengewinde M8 daraufgeschraubt. morgen werden die dinger ausgebaut, an die wand genagelt und die alten wieder rein.
Hallo Ernst, das Hauptproblem ist bei den Kettenspannern, dass auf der Kettenradseite der Kettenspanner innen nicht tief genug ausgedreht ist und dadurch das Gesamtpaket nicht axial mit der Schwinge zusammengezogen werden kann. Am Anfang scheint das zu funkionieren und noch genügend Vorspannung haben, aber wenn sich die die zusammengedrückten Enden noch etwas mehr zusammendrücken ,auch die Anlagefläche sich innen durch die geringe Anlagefläche abnutzt, dann kannst Du anziehen wie Du willst ohne dass das Hinterrad richtig axial fest ist. Der Kettenspanner soll eigentlich auch keine großen Zugkräfte aufnehmen, die Übertragung der Kräfte wird durch die axiale Verspannung erreicht. Ich habe selbstgebaute Kettenspanner mit M6 Gewinde, die halten schon ewig. Dies ist der am meisten vorkommende Fehler aus dieser Ecke. Deine schönen verchromten Kettenspanner hätten wohl funktioniert, wenn Du das geprüft hättest. Viele Grüße Peter