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Weber Falcone

Als ich die Bilder vom Herbsttreffen in Brilon 2009 erhielt, staunte ich nicht schlecht. Was der Herr Kraut da eingefangen hatte, weckte mein Interesse. Recht kompromisslos ist da ein Umbau entstanden der einige technische Finessen aufzuweisen hat. Erwähnt sei beispielsweise die Linksschaltung oder die Lichtmaschine auf der Schwungscheibe. Das ist doch was für die Seite ! Doch wem gehört das gute Stück ? Peter Schnez konnte mir bei einer Kontaktauf-nahme behilflich sein. Der Erbauer Dieter Weber meint nur bescheiden: Ich bin immer noch überrascht, wie viel Aufsehen dieses Ding allgemein erzeugt.

Hier nun die kleine Geschichte der "Weber Falcone".

Eigentlich wollte ich nach der ganzen Chopper-Schrauberrei nun mal einen Café-Racer bauen. Ich hatte an eine SR 500 als Basismaschine gedacht, aber dann sagte ein Bekannter zu mir "Das kann doch jeder! Bei Deiner Bastel-Leidenschaft, mach doch mal was richtig Schwieriges, ´ne Nuovo Falcone." Nun denn, warum nicht ? So ist es dazu gekommen.

Umbaustart war Herbst 2008. Als Basis fand sich eine Militaria-Ruine. An diesem Haufen Altmetall fehlte so ziemlich alles, was ich ohnehin ändern wollte. Von daher war es nicht sonderlich tragisch. Ein Brief und die Zollpapiere fehlten allerdings auch !
Ich hatte schon so meine Vorstellungen wie die Maschine beschaffen sein sollte. Die anschließende Teilesuche für dieses Projekt führten letztendlich zu einigen zusätzlichen Eintragungen im neuen Brief.

Hier sind mal die wichtigsten Änderungen aufgeführt. Am Motor wird auch noch so einiges gemacht. Aber das ist eine andere Geschichte.

- 35 mm Gabel und Brücken von einer Morini 3 1/2
- Tank und Bank
- Grimeca Doppelduplexbremse
- Hochschulterfelgen von Akront/Morat 2,15 x 18 vorn und 2,50 x 18 hinten
- Reifen BT 45 90/90 und 110/80
- Stummellenker von einer LM1
- Federbeine von Koni
- Fußrasten von Tarozzi
- Supertrapp-Auspuff
- 36'er Vergaser mit offenen Trichter
- Seitenständer aus Eigenfertigung

Weil ich mich nicht umgewöhnen wollte, habe ich die Schaltung auf die linke Seite verlegt. Der 1. Gang ist unten. Die gefertigte Kupplungsumlenkung beugt dem Guzzi-Tennisarm vor und hat sich auch bei meiner Cali bestens bewährt. Der zusätzliche Deko-Anschlag erleichtert das Suchen des OT ungemein. Für den geplanten Renneinsatz lässt sich das Heck mit halben Schutzblech schnell abnehmen. Nebenbei ließ sich so der Radius des Schutzbleches besser anpassen. 

Das Schwungrad wurde aus Aluminium gefertigt und wiegt nun nur noch 3,5 kg. Auf diesem Schwungrad sitzt jetzt auch eine Lichtmaschine von Silent Hektik. Das funktioniert bisher völlig problemlos. Regler und Zündung sind von Elektronik-Sachse. Tank, Bürzel und Schwung-radabdeckung habe ich von M. Handschuch in Bockhorn anfertigen lassen, alles andere stammt aus meiner Werkstatt. 

Jetzt gilt es noch Hand ans Finish zu legen und das Ding auch so schnell zu machen, wie es aussieht. Wir haben Herbst 2009 und der kommende Winter wird viele lange Nächte in der Werkstatt bringen....

Text: Dieter Weber / Mario Hauswald
Bilder: Dieter Weber

 

Neues bei den Angeboten
Norbert plant noch Bausätze für den aussenliegenden Ölfilter der NF zu machen. Verwendet wird die Ölfilterpatrone von Honda mit ca. 70mm Aussendurchmesser. Vorhanden sind Leitungs-Formstücke für die Bosch-Dieselfilterplatte, die sich prima für den aussenliegenden Ölfilter eignen. Siehe auch die Beschreibung hier bei GuzziTreff unter Modifikation > Hauptstromfilter >fu tech.
Hier geht es zum Angebot.

 

Neues in Modifikationen
Es ist manchmal schwierig wenn man alleine schraubt. Oft fehlt einem die dritte Hand. Auch beim spannen des Keilriemens für die LIMA oder dem Dynastarter ist das so. Das macht doch keinen Spaß.
Deshalb hat sich Norbert etwas einfallen lassen.

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