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Einbauanleitung Kennlinienzündung der ZDG [Arbeits-Fred]
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21.09.10 20:34
Sebastian 
Einbauanleitung Kennlinienzündung der ZDG [Arbeits-Fred]

Samstag habe ich mich bei Elektronik Sachse gemeldet das ich meine ZDG 3.1 gerne gegen die 3.2 tauschen würde, heute kam sie an und wurde verkabelt. Das nenne ich Reaktionsschnell! Jetzt läuft alles wie es soll, auch der Drehzahlmesser zeigt wieder richtig an. Übrigens schwankt die Nadel kaum noch wenn man z.B. etwas Gas gibt, offenbar war mein FLiehkraftregler wirklich nicht mehr ganz auf der Höhe.
Hier will ich jetzt mit Fotos den Einbau sowie die Einstellung beschreiben. Da ich das möglicherweise nicht an einem Tag schaffe wird es wohl mehrere Teile geben, so könnt ihr außerdem gleich Verbesserungsvorschläge und co melden. Wenn alles passt, darf der Artikel hoffentlich in den "Modifikationen" Bereich der HP Hier also Part 1:

Eingeschobenes PS: Die Forensoftware verhindert verlinkte Bilder, ich kann also keine Miniaturvorschau auf das große Bild linken lassen. Hier sind also direkt die großen Versionen verknüpft, ich hoffe das man das später für den Artikel in Modifikationen ändern kann, der Übersichtlichkeit wegen.

Elektronik Sachse ZDG 3.1 oder 3.2?

Elektronik Sachse bietet seine Kennlinienzündung für die Nuovo Falcone in zwei Versionen an: Die ZDG 3.2 und die abgespeckte 3.1. Besitzt man eine NF (ohne Drehzahlmesser) kann man ruhig zur 70? günstigeren 3.2 greifen. Sie besitzt zwar nur drei Zündkurven, die anderen sind allerdings für eine Falcone im Originalzustand ohnehin kaum geeignet. Ihr großer Vorteil ist die Größe: Sie ist kaum größer als eine Streichholzschachtel und damit sehr leicht unsichtbar einzubauen. Die deutlich größere 3.2 ist nötig, wenn man eine CF (mit Drehzahlmesser) besitzt. Diese Version bietet einen eigenen Ausgang für den Drehzahlmesser, der sonst immer die doppelte Drehzahl anzeigen würde da die ZDG jede Umdrehung Zündet wärend der Unterbrecher wirklich nur im OT des Arbeitstaktes gezündet hat. Auch diese lässt sich glücklicher Weise unauffällig einbauen, wie wir gleich sehen werden.

Zeitlich kann man alle Arbeiten bequem an einem Samstag Vormittag schaffen.

Benötigtes Werkzeug

Außer dem normalen Werkzeug benötigt man:
.) Lötkolben
.) Kabelbinder
.) Multimeter
.) Schrumpfschlauch
.) 0,75mm² Kabel

Der Lieferumfang

Im Lieferumfang findet man eigentlich alles was man benötigt. Neben dem Steuergerät und der Pickupplatine mit Streuscheibe und Dichtung für das Kabel finden sich auch die empfohlenen Adernendhülsen sowie selbstklebendes Klettband zur Montage des Steuergerätes. Auch etwas süßes liegt bei, das soll wohl der Nervenberuhigung wärend des Einbaues dienen. Was mir etwas abging, war eine gedruckte Version der Einbauanleitung. Ohne Internet weiß man so nicht, wie man die Streuscheibe richtig einstellt und welche Zündkurve man wählen soll..
Daher möchte ich an dieser Stelle auch zur offiziellen Einbauanleitung verlinken und rate allen diese auch zu lesen. Die dort beschriebenen Arbeiten werde ich hier nicht zu ausführlich behandeln.

Die Einstellung des Steuergerätes

Da man im eingebauten Zustand später wohl meistens nicht mehr so leicht an die Schalter am Steuergerät kommt stellt man diese am besten gleich zuerst ein. Bilder zu den Schalterstellungen findet man in der vor kurzem erwähnten offiziellen Einbauanleitung.
Die Einstellungen sind vor dem Anschluss in jedem Fall zu prüfen, da sie Werkseitig offenbar in einer zufälligen Stellung daherkommen!

Für die ZDG 3.1:
Die kleine ZDG besitzt für die Einstellungen nur zwei kleine Schalter. Über sie wählt man eine der drei Zündkurven oder den Testbetrieb. Die Zündkurve welche am ehesten der Originalen entspricht ist die Nummer 3. Sie zündet nur in einem kleinen Bereich etwa ein halbes grad zu früh, ich denke aber damit kann man leben. Alternativ können vorsichtigere Fahrer die Kurve Nr. 2 wählen. Im Bild unten sieht man schwarz die originale Zündkurve mit dem Toleranzbereich über den möglichen Kurven:



Für die ZDG 3.2:
Bei der 3.2 entspricht die optimale Kurve Nr. 7 am Drehschalter, die alternative Kurve ist die Nr. 6. Der linke Dip-Schalter steuert den Drehzahlbegrenzer. Man kann hier zwischen 7.900rpm und 9.800rpm wählen. Da sich unser Dampfhammer beim erreichen dieser Drehzahlen vermutlich längst von selbst in seine Einzelteile zerlegt hat, ist es vollkommen egal was man hier einstellt. Der rechte Dipschalter steuert den Drehzahlmesserausgang, dieser muss unten stehen. Stellt man ihn auf die obere Position, würde er die doppelte Drehzahl anzeigen.

Wegen der Zeichenbegrenzung endet hier Part 1, to be continued..

Zuletzt bearbeitet am 22.09.10 21:00

21.09.10 21:08
Sebastian 
Re: Einbauanleitung Kennlinienzündung der ZDG [Arbeits-Fred]

Part 2:

Der Einbauort

Als nächstes ist die Wahl des Einbauorts dran. Wichtig ist, dass dieser möglichst wassergeschützt ist, außerdem sollten die Teile wohl nicht zu sichtbar sein. Bei einer unverkleideten Maschine wie der Falcone scheint das zunächst schwierig, aber Guzzi hat damals offenbar vorausgedacht und unter dem Tank massig raum gelassen. Ich habe mich daher für diesen Platz entschieden, so spart man sich, Kabel quer durch die Maschine zu ziehen, man sieht später nichts vom Umbau und besser wassergeschützt geht wohl nicht. Nachteilig ist, dass man nicht mehr so einfach ans Steuergerät kommt wenn man die Einstellungen ändern möchte. Das sollte aber im Normalfall ohnehin nicht nötig sein.
Hat man sich entschieden, kann es endlich ans eingemachte gehen.

Der Einbau

Zu demontierende Teile
Zunächst muss der Tank abgenommen werden. Das ist schnell erledigt, dazu muss man nur die Benzinleitung vom Vergaser abschrauben (eine gute Gelegenheit um den Benzinfilter zu reinigen, achtung es wird etwas Benzin aus der Leitung kommen!), den Gummizurrgurt am hinteren Tankende aushängen und die beiden Schrauben links und rechts vorne am Tank herausdrehen. Schon kann er bequem heruntergehoben werden, vorsicht dabei auf die Bowdenzüge die am Tank vorbeilaufen!
Als nächstes muss die Batterie und der Batterieträger raus. Das ist auch mit einem Handgriff erledigt (wieder nur ein paar Schrauben), schon ist der Falke "nackt".

Demontage Unterbrecher, Kabelbaum aufräumen
Jetzt schraubt man den Deckel des Unterbrechers (rechte Motorseite, die kleine hervorstehende Abdeckung) ab und demontiert den Fliehkraftregler, den Unterbrecher sammt Grundplatte und den Kondensator. Das sollte dann so aussehen:



Das Unterbrecherkabel führt wie im Foto zu sehen ist am Zylinderfuß durch eine Klemme unter die Lichtmaschine. Da die Klemme mit einer Mutter mitgeschraubt ist welche den Zylinder hällt habe ich mich dazu entschlossen nicht die Mutter zu lösen, sondern nur die Klemme leicht aufzubiegen um das alte Kabel heraus und später das neue Kabel hinein zu bekommen. Das geht ohne Probleme. Weiter geht es unter der Batterie, die ja jetzt hoffentlich ausgebaut ist:



Grün eingekreist sieht man drei Stecker. Einer davon ist vom Unterbrecher, diesen trennt man. Um ihn zu finden hilft ein Durchgangsprüfer (Multimeter) sehr, der Tipp kann später noch oft hilfreich sein. An einer geeigneten Stelle muss man das Kabel vom Unterbrecher zu diesem ersten Stecker jetzt durchzwicken. Erstens werden wir den Stecker selbst später noch brauchen und zweitens bekommt man sonst das Kabel nicht ordentlich ausgefädelt. Sollte man einmal rückrüsten wollen, kann man ja immer noch löten.
Jetzt wird es ein bischen knifflig, aber mit dieser Anleitung solltet ihr nicht so lange rätseln müssen. Vom Stecker führt das Kabel weiter in den Kabelbaum und ist dann nicht mehr so einfach wieder zu finden. Wo es hinführt, sieht man im nächsten Foto:



Hinter der Zündspule sitzt eine Verteilerklemme, beschriftet sieht man die Reihe welche die grauen Zündungskabel aufnimmt. Ob Guzzi bei allen Maschinen die selbe Reihenfolge gewählt hat und ob das bei der NF genau so aussieht kann ich nicht sagen, im Zweifelsfall wieder das Multimeter fragen. Bei der CF sind hier drei Leitungen verbunden: Die "Quelle" vom Zündunterbrecher, eins führt weiter zur Zündspule und ein drittes führt zum Drehzahlmesser.
Das Kabel vom Zündunterbrecher wird jetzt wieder nicht zu dicht an den Steckern abgezwickt, so dass man die Stecker später wieder verwenden kann. So kann man das Kabel jetzt aus dem Kabelbaum ziehen. Dann kann man auch gleich nachsehen welches Kabel zum Drehzahlmesser führt. Dieses müssen wir aus der Klemmreihe abziehen, es wird später direkt mit dem Drehzahlmesser Ausgang der ZDG 3.2 verbunden.
Außerdem sieht man im Foto auch gleich, wo wir schön ein geschaltetes Plus für das Steuergerät bekommen: Die Zündspule besitzt freundlicher Weise einen Doppelanschluss an der entsprechenden Klemme

Montage der Pickupleiterplatte

Jetzt ist also der Kabelbaum ausgeholzt, wir wissen wo die später wichtigen Anschlüsse liegen und können mit dem Einbau der Pickupleiterplatte beginnen. Sie wird einfach in die ehemaligen Bohrungen der Unterbrechergrundplatte geschraubt (mit den alten Schrauben), dann wird die Streuscheibe auf die Welle geschoben:



Auf das Anschlusskabel wird noch die Dichtung aufgeschoben, dann wird das Kabel der Originalkabelführung nach (durch die Klemme, unter der LiMa durch, unter der Batterie entlang) bis hinter die Zündspule verlegt. Tipp: Damit die Kabelenden beim durchfädeln nicht leiden, die drei Kontakte mit Klebeband zusammenfassen.

Ende Part 2, Fortsetzung morgen.

Zuletzt bearbeitet am 21.09.10 21:15

21.09.10 21:36
Mario 

Re: Einbauanleitung Kennlinienzündung der ZDG [Arbeits-Fred]

Hallo Sebastian,
dass ist ja wirklich eine saubere Arbeit die Du hier hinterlegst.
Besser geht es ja wohl kaum...
Das gibt dann ja einen ordentlichen Artikel für den Bereich Modifikationen.

Schön auch dass es mit Elektronik-Sachse so gut funktioniert hat.

Da sich ja nun herausstellt, dass der Drehzahlmesser sich dann doch mit einem 12 V - Impuls ansteuern lässt, zeigt es sich ja auch, dass Du also keinen Denkfehler mit der nachträglichen elektronischen Schaltung zur Impulshalbierung hattest.

Danke nochmals für die Mühe die Du Dir mit dem Artikel machst !

Mario - Engelrod, Nuovo Falcone SlowRacer, Nuovo Falcone Militare

21.09.10 21:48
Sebastian 
Re: Einbauanleitung Kennlinienzündung der ZDG [Arbeits-Fred]

Danke, mal sehen ob ich den Artikel morgen fertig bekomme. Angeblich bekomme ich morgen ja auch meine erste Schwungscheibenabdeckung, ich fühl mich wie vor Weihnachten

Mario:
Da sich ja nun herausstellt, dass der Drehzahlmesser sich dann doch mit einem 12 V - Impuls ansteuern lässt, zeigt es sich ja auch, dass Du also keinen Denkfehler mit der nachträglichen elektronischen Schaltung zur Impulshalbierung hattest.

Doch hatte ich trotzdem: Ich habe den Chip ja an die Spulenklemme mit angeschlossen. Die Signale dort lassen sich aber nicht so einfach verarbeiten, der Spannungsrückschlag sorgt offenbar für eine Erdung der Zündspannung über den Baustein. Das führt dazu, dass weder der DZM etwas anzeigt noch die Zündkerze anständig funkt. Der Motor startet so dann natürlich garnicht. Mein Versuch als Eingangssignal direkt das Signal der Pickupplatine zu nutzen war genauso ein Fehlschlag. Selbe Symptome wie beim 1. Versuch. Im Trockenversuch funktioniert die Schaltung wie sie soll, ein Elektikguru sollte also durchaus etwas alltagstaugliches hinbekommen. Ich bleibe lieber bei Dingen die man "begreifen" kann, alles was höher als ein Relais ist ist nunmal nicht wirklich mein Freund.

22.09.10 14:05
GerhardF 
Re: Einbauanleitung Kennlinienzündung der ZDG [Arbeits-Fred]

Sebastian:
........ Ich bleibe lieber bei Dingen die man "begreifen" kann, alles was höher als ein Relais ist ist nunmal nicht wirklich mein Freund.

Sebastian:
........ snip
Ich habe letzten Winter einen Boardcomputer für Motorräder (Verbrauchsanzeige, diverse Senoren usw) entwickelt, der hat solche Schutzschaltungen bekommen daher weis ich, dass das "mehr" wäre.

..... ja ja, welche Aussage gilt denn nun??

Gruß Gerhard

22.09.10 18:48
Sebastian 
Re: Einbauanleitung Kennlinienzündung der ZDG [Arbeits-Fred]

Beide. Die Kurzfassung: Der Boardcomputer war (bzw ist) ein Winterprojekt, also ohne Zeitdruck. Die Zündung soll aber quasi jetzt und absolut zuverlässig funktionieren, ich hab die Falcone ja nicht weil ich zu viel Platz in der Garage habe sondern weil ich sie fahren will. Außerdem ist der Boardcomputer von der Elektronik her recht einfach, das meiste macht ja ein Microcontroller. Und programmieren ist zwar auch nicht meine Hauptbeschäftigung, aber es geht mir recht leicht von der Hand.

Ich hab einfach gerne immer eine kleine Herausfoderung, im Winter darf die auch mal größer sein weil man eh nur weniger Motorrad fahren kann

23.09.10 19:35
Sebastian 
Re: Einbauanleitung Kennlinienzündung der ZDG [Arbeits-Fred]

Letzter Teil:

Unterbringen des Steuergerätes und Verkabelung

Jetzt sollte man die genaue Position zur Monatge des Steuergerätes festlegen, damit man gleich die Kabel auf die richtige Länge bringen kann. Bei der kleinen ZDG 3.1 geht das ganz einfach mit dem selbstklebenden Klettband im U-Förmigen Rahmenteil hinter dem Klemmblock. Die 3.2 ist dazu leider zu breit. Man kann sie aber gut wie im Foto zu sehen ist seitlich am oberen Rahmenrohr direkt unter dem Tank montieren. Grundsätzlich wird sie wieder von einem längs aufgeklebten Klettbandstreifen gehalten, damit sie nicht herunterfallt kommen noch 2-3 Kabelbinder herum. Dabei sind zwei Dinge zu beachten: Damit das Klettband auf dauer gut hällt, ist die Klebestelle vorher gut von Staub und Fett zu reinigen. Bei den Kabelbindern am oberen Rohr muss man weiters aufpassen, keine Vergaserbowdenzüge oder Kabel einzuquetschen.



Selbst bei dieser Einbauversion ist noch etwas Platz zum Tank. Jetzt fehlt noch die Verkabelung. Das Kabel von der Pickupplatine darf nicht gekürzt werden (->Schirmung), das ist allerdings kein Problem. Man wickelt es einfach mit einem Kabelbinder wie im Foto zu sehen ist auf die benötigte Länge und verstaut die Schlaufe im U-Träger.
Jetzt kommen die am Anfang aus dem Kabelbaum entfernten Kabelstücke zum Einsatz. An ihnen befinden sich alle Steckverbinder die nötig sind um das Steuergerät sauber an alle Verbindungen anzuschließen. Also jeweils ein Ende mit einem passenden Kabelschuh suchen, wenn nötig mit 0,75mm² Litzendraht verlängern und das andere Ende für den Klemmblock immer mit einer Adernendhülse versehen. Diese wird einfach mit einer Kombizange aufgequetscht.
Das geschaltete Plus kann man wie schon erwähnt einfach von der Klemme der Zündspule abnehmen, für die Masse legt man am besten ein eigenes Kabel direkt vom Batteriepol.

Damit sind jetzt alle Einbauarbeiten abgeschlossen. Zumindest die Batterie muss jetzt wieder eingebaut werden, der Tank kann auch schon drauf.

Einstellen des oberen Totpunktes (OT)

Der letzte Arbeitsschritt ist die Streuscheibe so zu drehen, dass das Steuergerät dem Kolben auch zum richtigen Zeitpunkt im OT vermutet. Dazu sollte man jetzt eine OT Markierung auf der Schwungscheibe haben. Hat man diese nicht, muss man das jetzt nachholen. Weiters muss der Zündkerzenstecker wärend der Einstellarbeiten abgezogen werden!
Damit man den Motor im Folgenden leicht am Schwungrad drehen kann sollte man den Dekompressorhebel mit einem Spanngurt oder Kabelbinder festbinden. Ansonsten steht man immer irdendwo an der Kompression an. Wie die Scheibe prinzipiell stehen muss finden man in der am Anfang verlinkten Einbauanleitung, daher hier nur noch ein Tipp: Die Streuscheibe passt von Haus aus sehr stramm auf die Welle. Meine lies sich jedenfalls nicht einfach mit den Fingern verdrehen. Man tut sich leichter, wenn man zum verdrehen den Motor so lange durchdreht, bis man zwischen einen der Ausschnitte in der Scheibe und der Oberkannte der Platine einen breiten (ja nicht die Scheibe vernudeln!) Schraubenzieher als Hebel ansetzen kann. So kann man sich schön Stück für Stück vorarbeiten, bis die LED auf der Platine genau im OT an und aus geht.
Jetzt die Madenschrauben der Streuscheibe noch mit Gefühl festziehen und dann kann der Deckel des Unterbrechergehäuses auch schon wieder montiert werden. Dabei darauf achten, die Dichtung um das Kabel sauber in den dafür vorgesehenen Ausschnitt im Deckel einzusetzen um das Kabel nicht zu quetschen! Das ist etwas fummelig, geht aber.

Das wars auch schon, jetzt besitzt man eine wartungsfreie Zündanlage und das mühsame Einstellen mit der Blitzlichtpistole gehört der Vergangenheit an. Nicht vergessen noch den Zündkerzenstecker wieder aufzustecken (er sollte ab jetzt übrigens entstört sein um das Steuergerät nicht zu beeinflussen) und man kann die Falcone probestarten. Sie sollte wie gewohnt auf den ersten Tritt anspringen. Tut sie das nicht, ist wohl entweder die Streuscheibe total falsch eingestellt oder ein Kabel ist falsch angeschlossen oder nicht sauber verlötet. In dem Fall kann wieder das Multimeter bei der Fehlersuche helfen.

Sollten sich beim lesen der Anleitung Fragen ergeben, einfach im GuzziTreff Forum nachfragen. Die Anleitung wird dann gegebenenfalls erweitert.

Noch viele unfallfreie km auf den Schwingen des Falken wünscht
Sebastian

Zuletzt bearbeitet am 23.09.10 19:42

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