Kettenspanner gerissen - warum? |
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04.08.10 17:53
falconissimo   
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Re: Kettenspanner gerissen - warum?
Hallo, das mit dem abgerissenen Kettenspanner kann ja ins Auge gehen, habe schon von abgerissenen Ketten und blockierten Hinterrädern gehört. Das Hauptproblem ist, dass die Freidrehung, Verdrehsicherung des Kettenspanners, linke Anbtriebsseite, tiefer sein muss, wie das Teil, das aus der Schwinge raussteht. Wenn das nicht ist, ist das Hinterrad ja nicht richtig in der Schwinge axial eingespannt. Der ganze Zug, beim Beschleunigen wird dann vom Kettenspanner alleine aufgenommen, was der oft nicht schafft und dann abreißt. Das ganze Packet muss axial verspannt sein. Man kann auch erkennen, dass das geschlitzte Flacheisen welches ganz hinten an der Schwinge angeschweißt ist, der die Gewindestange vorne und hinten fixiert, in Richtung Motor verbogen ist. Das ist auch ein Zeichen dass der Kettenspanner nicht richtig arbeitet. Die Anlagefläche der Antriebsseite in der Schwinge ist innen ja ganz klein, was sich dann dadurch auch noch gerne in die Schwinge einarbeitet. Es ist auch sehr wichtig, die Auflageflächen links und rechts der Schwinge zu vergrößern. Georg Barthel hatte dazu mal einen Bericht in die Falconepost geschrieben und mit größeren Scheiben und Kettenspannern gearbeitet, welche die Anlagefläche vergrößert und dann mehr Flächenpressung bietet.
Viele Grüße
Peter
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08.08.10 19:06
falconissimo   
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Re: Kettenspanner gerissen - warum?
Hallo Klaus, Skizze habe ich keine, aber das ist ja auch kein Hexenwerk. Den Kettenspanner eventuell tiefer Drehen, so dass mindestens 1,5-2mm Luft ist, bevor der rausstehende Teil mit den Flachende an der Ausdrehung des Kettenspanners anliegt.
Um das Teil, welches im Ruckdämpfer sitzt bearbeiten zu können, braucht man eine Drehmaschine. Der Stutzen muss komplett mit Backenfutter und Körnerspitze eingespannt werden, so dass die Seite, wo das abgeflachte Ende drauf ist angedreht werden kann. Durchmessermindereung vielleicht 1-2mm Es muss ein Absatz angedreht werden um dann einen Ring mit Außendurchmesser ca. 38mm, ca. 8mm dick aufzupressen. Schon hat man die Anlagefläche richtig vergrößert.
Auf der anderen nicht angetriebene Seite kann man die dicke Distanzhülse in Richtung Anlagefläche Schwinge dicker drehen lassen und der Kettenspanner sollte voll, also massiv und dicker sein. Am besten eine Neuanfertigung.
Stell Dir das mal vor, was wir wollen, dann weißt Du um was es prinzipiell geht.
Viele Grüße
Peter
NF-Treiber: Hallo Mario und Peter,
vielen Dank für die Tipps
"Ein guter Ansprechpartner zu diesem Thema ist auch Jürgen Fischer. Dieser Zweiradmechaniker hat sich der Problematik angenommen und kann eine Lösung bieten."
"Georg Barthel hatte dazu mal einen Bericht in die Falconepost geschrieben und mit größeren Scheiben und Kettenspannern gearbeitet, welche die Anlagefläche vergrößert und dann mehr Flächenpressung bietet."
Gibt es zu den beiden Punkten Fotos oder Skizzen?
Gruß Klaus
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