EKG für die Ölpumpe |
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08.07.11 17:13
Sebastian    
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Re: EKG für die Ölpumpe
Zoll nicht vergessen, ich denke da kommt dann noch was dazu wenn man Pech hat. Aber ansich ein netter Sensor, muss ich schon sagen. Ich werde an ihn denken wenn es ernst wird ;)
Zitieren: Auch einem nicht so technikaffinen Zeitgenossen oder einfach nur dem Interessierten sollten nun die weiterführenden Möglichkeiten dargestellt werden. Was wird erfasst und wie ausgewertet und zur Anzeige gebracht. Wie sicher ist diese Lösung. Bei weitem nicht jeder Fahrer wird in der Lage oder willens sein die erfassten Daten auszulesen. Was bekommt man also hier für sein Geld ? Dazu habe ich fürs erste absichtlich nichts genaues beschrieben. Ich weiß da ehrlich gesagt momentan noch kaum mehr als ihr. Das Grundkonzept habe ich ja schon kurz erwähnt: Der Öldruck wird gemessen und ein MC (Microcontroler) erfasst die Daten. Ausgegeben wird über die bestehende Öldruckkontrolleuchte. Also Leuchte aus = OK, an = schlecht. Zusätzlich ein fortwärendes blinken, für einen nicht normalen, aber laut der Daten im MC nicht akut motorgefährdenten Zustand. Wird ein Fehler festgestellt, wird er gespeichert und kann später ausgelesen werden, z.B. ganz einfach indem man einen Taster auf der Platine drückt und der MC dann eine Art definierte Morsezeichenfolge an die Öldruckkontrolleuchte sendet die man dann im "Beipackzettel" nachlesen kann, natürlich immer mit möglichen Ursachen. Ich erfinde jetzt mal ein paar Beispiele:
. = kurzes Blinken - = langes Blinken
- - Öldruck dauerhaft zu niedrig . - Öldruck fällt (bei niedriger Drehzahl) zu stark ab - . Charakteristische, periodische Druckschwankungen (z.B. wegen öffnung der Ölbohrung im Pleuel) nicht vorhanden . . Druck außerhalb glaubwürdiger Grenzen, Sensorfehler oder Überdruckventil öffnet nicht (also Druck steigt beim Motorstart garnicht an oder liegt immer über ~4 bar)
Wie sicher die Lösung ist, hängt alleine vom schwächsten Glied der Kette ab. Ich denke, das ist zwangsweise die Programmierung und somit ich Und da spielen einige Fakten rein, wesswegen ich dem fertigen Produkt wohl alleine schon aus Haftungsgründen immer einen Bastlercharakter lassen muss:
.) Guzzi nennt keinen unteren Grenzwert oder auch nur normalen Dauerwert für den Öldruck. Ich habe nur eine Falcone, also kann ich nur annehmen das ihre Pumpe nach der Überholung gut ist und ihr "EKG" als Sollwert hernehmen, ohne Vergleichsmöglichkeit. Einen Wert für den unteren Öldruck kann ich nur schätzen. .) Ich habe noch nie selbst den Druckverlauf messen können, daher kann ich auch nicht versprechen, dass die im Artikel über den Ölkreislauf erwähnte Druckschwankung wegen der Pleuelbohrungen tatsächlich (immer) auftritt. Ist er in der Realität doch nicht messbar, wäre entsprechend weniger messbar. .) Der gemessene Öldruck wird auch vom verwendeten Öl abhängen, jedenfalls wenn es wirklich normal sein sollte das der Druck wie von dirk beschrieben eigentlich permanent unterhalb des Öffnungswertes vom Druckventil rumgrundelt. Ich muss dem MC also beibringen, dass in einem gewissen Spielraum der normale Öldruck abweichen kann. Je nachdem wie gut das gelingt (und ob es gelungen ist kann dann nur die Erfahrung von mehreren Fahren zeigen, Restrisiko!) wird es entweder gut funktionieren, oder er wird Fehler auswerfen wo in wirklichkeit keine sind. Oder schlimmer, er wird Fehler, die vorhanden sind, nicht erkennen. Dieses Problem hat aber auch jeder, der sich ein analoges Instrument anschraubt. Nur das dann der Fahrer die Anzeige interpretieren muss..
Daher möchte ich schon klarstellen, dass ich wenn es zu einer Kleinserie kommt, nur die Hardware verkaufe wie sie ist. Ohne Gewinn oder verrechnung der Entwicklungskosten, und ohne jede Form der Garantie.
Zitieren: Interessant ist ja auch, dass sich diese Lösung für viele Motorräder anbeitet. Jein, eigentlich nur für Oldtimer bei denen gerne mal die Ölpumpe verschleißt. Und das sind meines wissens nach nicht so viele
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